Das musst du wissen über Dein iPhone oder iPad
Vergessen Sie alles, was Sie bisher über Computer gehört haben: Das iPhone/iPad ist einfach anders. Sie können mit dem Finger tippen? Also können Sie ein iPhone/iPad bedienen!
Obwohl alles benutzerfreundlich für Sie arrangiert wurde, das iPhone/iPad ist dennoch ein bemerkenswert komplexes Gerät, das Ihre Aufmerksamkeit erfordert. Ein paar kleine Dinge gilt es zu lernen, damit Ihr iPad richtig „rund“ läuft:
- Wie schalte ich es an- und wieder aus?
- Die Funktionen der wenigen Knöpfe und Anschlüsse.
- Welche Einstellungen sollte ich im Betriebssystem vornehmen?
- Die Möglichkeiten der vorinstallierten Apps bestmöglich ausnutzen.
- Wie kann ich Aufgaben des Alltags clever mit dem iPad erledigen?
- Wiederkehrende Abläufe sicher beherrschen.
Für wen eignet sich diese Gruppe:
- Diese Gruppe richtet sich vor allem an Menschen mittleren und fortgeschrittenen Alters, die einen entspannten Einstieg mit dem iPhone/iPad von Apple suchen.
- Vorkenntnisse sind nicht erforderlich – lediglich die Bereitschaft, praktische Erfahrungen zu sammeln und damit ganz neue Möglichkeiten für sich zu entdecken.
- Erfahren Sie alles über die wichtigsten Grundeinstellungen und die erste Nutzung.
- E-Mails schreiben, senden und empfangen mit Mail.
- Entdecken Sie Safari: Webseiten finden und besuchen.
- Nehmen Sie eigene Fotos und Videos auf.
- Erstellen Sie im Handumdrehen Alben und Diashows aus Ihren Fotos.
- Gute Unterhaltung: Musik, Filme und mehr an Ihrem iPhone/iPad genießen!
- Lernen Sie, wie Sie mit dem iPhone/iPad Filme, Musik und Anwendungen kaufen können.
- So verwalten Sie die Rufnummern und Adressen Ihrer Kontakte ganz einfach
- Nichts mehr vergessen – Kalender, Termine und Erinnerungen richtig anlegen.
- Alles rund um die Uhr – entdecken Sie die Möglichkeiten von Weltuhr, Wecker, Stoppuhr und Timer.
- Schnell Orte finden und Routen planen mit der Karten-Anwendung
- Ihr Lieblingszeitungen und Illustrierten an einem Ort – entdecken Sie den Zeitungskiosk.
- Kaufen und lesen Sie Ihre Bücher auf dem iPad.
- Wichtige Begriffe und deren Bedeutung – in einfach und deutsch!
- Damit Ihnen kein Gedanke mehr verloren geht: nutzen Sie Notizen.
- Kommunikation in Wort und Bild: So treten Sie über FaceTime und Nachrichten mit anderen iPhone/iPad-Nutzern in Kontakt.
Apple Mail auf dem Mac optimal einrichten – so geht’s
Auf jedem Mac vorinstalliert und ab Werk das Standardprogramm für E-Mails ist Apple Mail. Wir erklären hier, wie Sie Ihr Mail-Programm optimal einrichten.
How-To
Image: 19 STUDIO / shutterstock.com
Man kann seine E-Mails mit einem Browser empfangen, senden und verwalten, ein Mail-Programm ist aber meist praktischer. So lassen sich unter anderem mehrere E-Mail-Konten zusammenfassen, die schon empfangenen und gesendeten E-Mails ohne aktuellen Internetzugang lesen sowie lokale Ordner für die Verwaltung der Nachrichten anlegen. Zudem stören keine Werbeeinblendungen.
Mit Mail gehört in macOS Ventura (und in allen Vorgängerversionen) auch gleich ein passendes Programm zum Inventar. Unter macOS Ventura bietet Mail mit dem „E-Mail-Datenschutz“ noch einen weiteren Vorteil: Ist dieser aktiviert, wird die eigene IP-Adresse vor den Absendern versteckt und entfernte Inhalte in einer E-Mail werden so geladen, dass sie sich nicht zum Empfänger zurückverfolgen lassen. Dazu aktiviert man in den Einstellungen von Mail unter „Datenschutz“ die Option „Mail-Aktivität schützen“. Diese Option ist unabhängig davon, ob man iCloud+ abonniert und Private Relay aktiviert hat.

Mail verfügt über einen integrierten Datenschutz, der unter anderem die IP-Adresse verbirgt.
Thomas Armbrüster
E-Mail-Konto anlegen
Mail macht das Einrichten eines E-Mail-Kontos recht einfach, denn in den meisten Fällen muss man nur die E-Mail-Adresse und das Passwort eintippen, alle anderen Einstellungen erledigt Mail selbstständig. Erstellt man beim Einrichten eines neuen Macs eine Apple-ID und holt sich auch eine kostenlose E-Mail-Adresse von Apple, wird dieses E-Mail-Konto automatisch in Mail eingerichtet. Ebenso, wenn man einen neuen Mac einrichtet und eine vorhandene Apple-ID aktiviert, mit der auch ein E-Mail-Konto bei Apple verbunden ist. Ansonsten blendet sich beim ersten Start von Mail das Fenster zum Anlegen eines Kontos (Account) ein. Hier hat man die Wahl zwischen Anbietern wie Google oder Microsoft Exchange und kann auch einen iCloud-Account anlegen. Für alle anderen E-Mail-Dienste nimmt man die Option „Anderer Mail-Account“. Im sich öffnenden Fenster tippt man seinen Namen, die E-Mail-Adresse und das Passwort ein. Nach einem Klick auf „Anmelden“ legt man noch fest, ob man außer den E-Mails auch Notizen mit diesem Account verwenden möchte. Danach blendet sich unter macOS Ventura beim Anlegen des ersten E-Mail-Accounts noch das Fenster ein, in dem man den E-Mail-Datenschutz aktivieren kann.

Um ein neues E-Mail-Konto in Mail anzulegen, genügt meist die Angabe der E-Mail-Adresse und des Passworts.
Thomas Armbrüster
Bei Anbietern wie T-Online, GMX und Web.de muss man eine Einstellung beim jeweiligen Provider vornehmen, um E-Mails in Mail empfangen und versenden zu können. Dazu meldet man sich im Browser am jeweiligen Konto an. Bei T-Online heißt die Option beispielsweise „POP3- / SMTP- / IMAP-Zugang“, bei GMX „POP3/IMAP Abruf“. Bei manchen E-Mail-Providern sind in Mail beim Anlegen des Kontos noch weitere Angaben notwendig, da Mail diese Accounts nicht automatisch konfigurieren kann, wie beispielsweise bei Posteo.
Hat man Namen, E-Mail-Adresse und Passwort eingetippt und auf „Anmelden“ geklickt, öffnet sich ein weiteres Fenster. Hier trägt man die Adressen der Server für die ankommende und die ausgehende Post ein. Dann klickt man wiederum auf „Anmelden“ und landet nun im Fenster, in dem man festlegt, ob auch die Notizen mit diesem Konto verwaltet werden sollen. Die Informationen zu den Servern findet man auf der Webseite des Anbieters.

In manchen Fällen muss man die Server selbst angeben, da Mail sie nicht kennt und so überprüfen kann.
Thomas Armbrüster
Accounttyp
Während es für die ausgehende Post nur einen Servertyp gibt, der nach dem hierfür verwendeten Protokoll „Simple Mail Transport Protocol“ als SMTP-Server bezeichnet wird, gibt es für die eingehende Post zwei unterschiedliche Protokolle: POP (Post Office Protocol) und IMAP (Internet Message Access Protocol). Bei einem POP-Server werden die eingehenden E-Mails auf den Rechner übertragen, dann vom Server gelöscht und lokal verwaltet.
Die ausgehenden Mails sind nur auf dem Gerät gespeichert, von dem aus sie gesendet wurden, nicht jedoch auf dem Server, und sind darum nicht auf anderen Geräten zugänglich. Bei einem IMAP-Server bleibt die eingehende Post dagegen auf dem Server, bis man sie löscht. Die Nachrichten werden zum Lesen übertragen, wobei Mail immer eine Kopie lokal speichert. Man hat so Zugang zu den eingegangenen E-Mails auf allen anderen Geräten. Zudem sind auf dem Server Postfächer für die gesendeten, die gelöschten, die als Werbung markierten Nachrichten und für die Entwürfe angelegt sowie ein Ordner für archivierte E-Mails. So kann man auf diese Post ebenfalls von allen Geräten aus zugreifen. Auch diese Nachrichten speichert Mail als Kopie auf dem Rechner.
Standardmäßig richtet Mail immer einen IMAP-Account mit diesen Standardverzeichnissen ein, iCloud und Google verwenden ausschließlich IMAP. Zusätzliche Postfächer zur Verwaltung der elektronischen Post lassen sich manuell anlegen, entweder auf dem IMAP-Server oder lokal. Die in lokale Postfächer verschobenen E-Mails werden automatisch vom IMAP-Server gelöscht, eignen sich also vor allem für Post, die man nicht mehr aktuell auf allen Geräten benötigt.

Bei einem IMAP-Konto gibt es sechs Standardpostfächer, die Mail automatisch übernimmt.
Thomas Armbrüster
Account-Einstellungen
Um die Einstellungen für einen Account zu sehen, öffnet man die Einstellungen von Mail und klickt in der Symbolleiste des sich öffnenden Fensters auf „Accounts“. Unter „Accountinformationen“ kann man das Konto deaktivieren, wenn man die Markierung bei „Diesen Account aktivieren“ entfernt, und sieht außerdem, ob der Account online ist. Die Beschreibung des Kontos lässt sich hier jederzeit ändern, und man sieht die zum Konto gehörende E-Mail-Adresse. Hat man zusätzliche Alias-Adressen beim Provider angelegt, lassen sich diese hier eintragen, wenn man im Aufklappmenü mit der E-Mail-Adresse „E-Mail-Adressen bearbeiten“ auswählt. Bei iCloud angelegte Aliase sind automatisch im Menü eingetragen.

Alias-Adressen lassen sich in den Einstellungen des jeweiligen Accounts hinzufügen.
Thomas Armbrüster
Unter „Servereinstellungen“ listet Mail die Angaben für Eingangs- und Ausgangsserver auf sowie den Benutzernamen und das ausgeblendete Passwort. Ändern sollte man hier nichts und die Option „Verbindungseinstellungen automatisch verwalten“ eingeschaltet lassen, solange alles funktioniert. Bei einem E-Mail-Konto bei iCloud und bei Google gibt es keine Informationen zu den Servereinstellungen.

In den Servereinstellungen sollte man die automatische Verwaltung aktiviert lassen, Mail kümmert sich um die korrekten Einstellungen.
Thomas Armbrüster
Mit einem Klick auf das Plus-Symbol links unten im Fenster „Accounts“ lassen sich weitere Konten einrichten. Um ein Konto zu löschen, markiert man es in der Liste und klickt auf das Minus-Symbol. Bei einem IMAP-Account werden die von Mail angelegten Postfächer aus Mail entfernt, jedoch nicht auf dem IMAP-Server, ebenso wenig wie die dort gespeicherten Nachrichten. Über einen Browser sind sie weiterhin verfügbar. Bei einem POP-Account verschwinden dagegen nicht nur die von Mail angelegten Postfächer, sondern auch alle dort abgelegten E-Mails. Die selbst lokal auf dem Mac angelegte Postfächer sind vom Löschen eines Accounts, egal ob IMAP oder POP, dagegen nicht betroffen.
Verbindung prüfen
Streikt die Verbindung zum E-Mail-Server, ruft man im Menü „Fenster > Verbindung prüfen“ auf. Dann versucht Mail zu allen Servern eine Verbindung herzustellen und zeigt bei einem Problem an, wo es hakt. Meist handelt es sich dabei aber um Probleme beim Anbieter, selbst unternehmen kann man nichts. Im selben Menü ist auch „Aktivität“ zu finden. Mit diesem Befehl öffnet sich ein Fenster, in dem Fortschrittsbalken anzeigen, ob Mail arbeitet und wie weit das Programm schon gekommen ist. Das ist unter anderem nützlich, wenn man den Eindruck hat, dass das Programm hängen geblieben ist.

Sollte es Probleme im E-Mail-Verkehr geben, kann Mail prüfen, wo die Verbindungen gestört sind.
Thomas Armbrüster
Autor: Thomas Armbrüster, Autor
Thomas Armbrüster schreibt seit 1993 für die Macwelt.
Whatsapp auf dem iPad nutzen – mit diesem Trick
Es gibt zwar keine offizielle Whatsapp für das iPad, aber es gibt eine andere Möglichkeit, Whatsapp auf Ihr Tablet zu bekommen.
How-To
Image: Shutterstock.com/Yeamake
Lange Zeit konnte man Whatsapp auf dem iPad nur über Dritt-Apps nutzen. Diese simulierten eine Sitzung über den Webbrowser, die unterbrochen wurde, sobald man den Tab mit Whatsapp geschlossen hat. Seit 2021 bietet Whatsapp eine Art Multi-Geräte-Verwaltung, dies hatte zu Folge, dass der Mac-Client abgekoppelt von der iOS- oder Android-App wurde. Auch die Web-Version wurde erweitert.
Obwohl Whatsapp angeblich an der Unterstützung mehrerer Geräte für den Messaging-Service arbeitet, können Sie Whatsapp derzeit nur über Whatsapp Web auf einem iPad nutzen. Dazu müssen Sie Ihr Whatsapp-fähiges iPhone über Safari mit Ihrem iPad verbinden – ein einfacher Vorgang, der auch mit einem Android-Smartphone funktioniert.
- Öffnen Sie Safari auf Ihrem iPad und gehen Sie zu web.whatsapp.com.Wenn Sie iOS 14 bis 16 verwenden, fahren Sie mit Schritt 3 fort.
- Wenn Sie iOS 12 oder früher verwenden, müssen Sie Whatsapp Web dazu bringen, die Desktop-Oberfläche anzuzeigen – die Website leitet Sie standardmäßig auf die Whatsapp-Startseite um. Dazu tippen Sie auf die Aktualisierungsschaltfläche rechts neben der Website-URL und halten diese gedrückt, bis eine Schaltfläche angezeigt wird. Tippen Sie auf “Desktop-Seite laden” und warten Sie, bis die Seite aktualisiert wird – Sie sollten nun die Whatsapp-Weboberfläche sehen.
- Öffnen Sie auf Ihrem iPhone Whatsapp und gehen Sie zu “Einstellungen > Verknüpfte Geräte” und scannen Sie den auf Ihrem iPad angezeigten QR-Code, um die Geräte zu koppeln. Wenn Sie ein Android-Gerät nutzen, öffnen Sie Whatsapp, öffnen Sie den Bildschirm “Chats”, tippen Sie auf die drei Punkte rechts oben und wählen Sie “Verknüpfte Geräte”, um den QR-Code zu scannen.
- Whatsapp Web auf Ihrem iPad wird dann aktualisiert und zeigt alle Ihre letzten Whatsapp-Chats mit Freunden und Familie an.
Um der Webanwendung auf dem iPad ein Anzeichen einer App zu geben, können Sie die Webseite mit dem Messenger auf dem Home-Bildschirm verankern. Der Link wird mit dem bekannten Whatsapp-Logo dargestellt, Sie wechseln sofort zum Chat, ohne unnötige Klicks in Safari zu machen.
Das funktioniert, indem Sie bei der Webseite web.whatsapp.com in Safari das Teilen-Symbol (eine Box mit dem nach oben zeigenden Pfahl) antippen. Wählen Sie aus dem Kontextmenü den Reiter “Zum Home-Bildschirm”, das System wird ein Whatsapp-Icon simulieren.

Fügt man den Link auf Whatsapp Web dem Home-Bildschirm zu, sieht es wie eine “echte” App aus.
Halyna Kubiv
Der einzige wirkliche Nachteil bei der Verwendung von Whatsapp Web auf einem iPad ist die fehlende Unterstützung für Benachrichtigungen. Während Sie bei der Verwendung des Dienstes auf einem Mac oder PC Benachrichtigungen erhalten, erlaubt Apple derzeit nicht, dass Websites auf Push-Benachrichtigungen über Safari auf dem iPhone oder iPad zugreifen. Diese Funktionalität wurde jedoch von Apple für iOS 16 versprochen, wir erwarten Push-Benachrichtigungen für Safari mit iPadOS 16.4 oder spätestens mit iPadOS 16.5.
Obwohl Whatsapp anfangs das Senden von Sprachnachrichten über Whatsapp Web auf dem iPad nicht unterstützt hat, hat das Unternehmen inzwischen die vollständige Integration hinzugefügt – ein großer Gewinn für iPad-Nutzer!
Die Gerüchte über native Whatsapp fürs iPad kursieren seit mindestens 2019, Mark Zuckerberg hat im Sommer 2021 versprochen, der iPad-Client soll in zwei Monaten erscheinen. Seit dem Versprechen sind nun fast 20 Monate vergangen, doch von einer nativen iPad-App ist im App Store noch keine Spur.
Zumindest gibt es seit wenigen Wochen eine native Whatsapp-App mit Apple-Silicon-Unterstüzung. Dies ist eine sogenannte Universal-App, das heißt, die Code-Basis kann Whatsapp recht leicht auf iPadOS übertragen, zudem gleichen sich die Oberflächen von Mac und iPad deutlich mehr, als dies der Fall bei der iPhone-App ist.
Dieser Beitrag erschien zuerst bei unseren englischen Kollegen auf techadvisor.co.uk
iCloud-Schlüsselbund einrichten
Mithilfe des iCloud-Schlüsselbunds kannst du Passwörter und andere Sicherheitsinformationen auf allen deinen Geräten synchron halten.
Der iCloud-Schlüsselbund erspart dir, dass du dir alle möglichen Informationen merken musst. Er gibt deine Daten, z. B. deine Safari- und App-Benutzernamen und Passwörter, Passkeys, Kreditkartendaten und Sicherheitscodes sowie WLAN-Passwörter automatisch auf jedem Gerät ein, das du genehmigst.
So aktivierst du den iCloud-Schlüsselbund
Bevor du den iCloud-Schlüsselbund aktivierst, aktualisiere dein Gerät auf die neueste iOS- oder iPadOS-Version oder die neueste macOS-Version, und aktiviere die Zwei-Faktor-Authentifizierung für deine Apple-ID.
Wenn du dein Gerät aktualisierst, wirst du vom Systemassistenten aufgefordert, den iCloud-Schlüsselbund einzurichten. Wenn du den iCloud-Schlüsselbund zu einem anderen Zeitpunkt einrichten möchtest, führe die folgenden Schritte aus.
Den iCloud-Schlüsselbund auf deinem iPhone, iPad oder iPod touch aktivieren
- Tippe auf „Einstellungen“, dann auf „[dein Name]“, und wähle anschließend „iCloud“.
- Tippe auf „Passwörter und Schlüsselbund“.*
- Aktiviere den iCloud-Schlüsselbund. Du wirst ggf. nach deinem Code oder Apple-ID-Passwort gefragt.
Deine gespeicherten Passwörter und Passkeys auf dem iPhone oder iPad finden
Den iCloud-Schlüsselbund auf dem Mac aktivieren
- Wähle das Apple-Menü () > „Systemeinstellungen“.
- Klicke auf deinen Namen, und klicke dann auf „iCloud“. Klicke in früheren Versionen von macOS auf „Apple-ID“, und klicke dann in der Seitenleiste auf „iCloud“.
- Aktiviere „Passwort und Schlüsselbund“.*
- Wenn du dich bei der Anmeldung mit deiner Apple-ID für „Später bestätigen“ entscheidest, musst du die Bestätigung bei Aufforderung mit einem alten Code oder mit einem anderen Gerät durchführen. Wenn die Bestätigung nicht möglich ist, musst du bei Aufforderung deine Ende-zu-Ende-verschlüsselten Daten zurücksetzen.
Deine gespeicherten Passwörter und Passkeys auf dem Mac finden
*Auf einem iPhone, iPad oder iPod touch mit iOS 13 oder neuer sowie auf einem Mac mit macOS Catalina oder neuer ist die Zwei-Faktor-Authentifizierung zur Aktivierung des iCloud-Schlüsselbunds erforderlich. Wenn du sie noch nicht eingerichtet hast, wirst du aufgefordert, auf die Zwei-Faktor-Authentifizierung umzustellen.
Wenn du den iCloud-Schlüsselbund deaktivierst
Wenn du den iCloud-Schlüsselbund deaktivierst, werden Passwörter, Passkeys und Kreditkartendaten lokal auf deinem Gerät gespeichert. Wenn du dich bei aktiviertem Schlüsselbund auf diesem Gerät von iCloud abmeldest, wirst du gefragt, ob du diese Informationen behalten oder löschen möchtest.
- Wenn du die Daten behältst, werden sie bei Änderungen auf anderen Geräten nicht gelöscht oder aktualisiert.
- Wenn du die Daten nicht auf mindestens einem Gerät behältst, werden deine Schlüsselbunddaten auch von den iCloud-Servern gelöscht.
So schützt der iCloud-Schlüsselbund deine Daten
iCloud schützt deine Daten durch Ende-zu-Ende-Verschlüsselung, was das höchste Niveau an Datensicherheit bietet. Deine Daten werden mit einem Schlüssel, der für dein Gerät einzigartig ist, und deinem Gerätecode, den nur du kennst, geschützt. Keine andere Person kann auf diese Daten zugreifen oder sie lesen – weder beim Übertragen noch beim Speichern.
Echtzeit-Rückwärtssuche für iPhone
Mit einer kostenlosen App sucht Ihr Handy automatisch nach dem Namen eines Anrufers, der mit einer unbekannten Telefonnummer bei Ihnen anklingelt. So sind Sie vor Überraschungen sicher.
Wer kennt es nicht: Eine unbekannte Telefonnummer ruft an und bevor man den Anruf annimmt, will man eigentlich gerne wissen, wer sich da überhaupt gerade meldet und auch bei verpassten Telefonaten ruft man nur ungern direkt zurück.
Tagtäglich nutzen Tausende dafür die sogenannte Telefonnummern-Rückwärtssuche. Doch sowohl für Android, als auch iPhone-Nutzer gibt es die praktische Gratis-App von . Damit gibt es nicht nur das bekannte Telefonbuch mit allerlei Online-Funktionen, sondern auch eine Anruferkennung in Echtzeit.

CHIP
iPhone-Nutzer installieren zunächst die kostenlose App von Das Örtliche, öffnen diese und richten diese ein. Anschließend navigieren Sie in die iPhone-Einstellungen in den Bereich Telefon > Anrufe blockieren u. identifizieren und aktivieren dort die entsprechende Funktion für Das Örtliche. Sollte die Einstellungsmöglichkeit noch nicht angezeigt werden, kann es helfen, dass Sie Ihr iPhone neu starten.
Android-Nutzer haben es hier leichter, denn mit dem ersten Start der App erscheint automatisch ein Pop-up mit dem Hinweis, die automatische Anruferkennung zu aktivieren. Dazu müssen Sie der App die entsprechenden Berechtigungen erteilen.
Automatische Anruferkennung: Das müssen Sie wissen

CHIP
Unter Android gibt es außerdem gleich noch eine zusätzliche Einstellungsmöglichkeit. So können Sie aktivieren, dass die App Sie bei Spam-Anrufen explizit warnt.
Künftig startet Das Örtliche bei einem Anruf eine automatische Rückwärtssuche und teilt Ihnen gegebenenfalls so direkt mit, wer anruft, ohne dass Sie die betroffene Rufnummer eingespeichert haben müssen. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass die Telefonnummer in Das Örtliche eingetragen ist und eine aktive Internetverbindung besteht.
Ist die Rückwärtssuche erfolgreich, wird bei eingehendem Anruf beispielsweise direkt der Name des Zahnarztes, Bewertungen, Adresse, Internetseite und mehr angezeigt.
- Das Örtliche für Android: Jetzt bei CHIP informieren und im Google Play Store herunterladen
- Das Örtliche für iPhone: Jetzt bei CHIP informieren und im App Store von Apple herunterladen
Google Pixel: Anruf Screening
Nutzer der Google-Pixel-6-Geräte können seit kurzem außerdem die in Android integrierte Funktion „Call Screening“ nutzen. Dabei nimmt der Google Assistent Anrufe an und findet für Sie heraus, wer und warum derjenige anruft. Wer die Funktion auf seinem Google-Pixel-Gerät aktivieren will, findet im Google-Support-Bereich eine ausführliche Anleitung.
- Schluss mit Werbeanrufen: Telefon-Spam blocken mit kostenloser App
- Google Pixel 6 und Pixel 6 Pro im Vergleich: Das leisten die Smartphones
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Bilder auf dem Mac kostenlos mit Fotos bearbeiten
Fotos verfügt über viele Werkzeuge zum Bearbeiten von Bildern, sodass das Programm für viele Anwendungsbereiche ausreicht.
Thomas Armbrüster
INHALTSVERZEICHNIS
- Der Bearbeitungsmodus
- Ausrichten und Ausschnitt
- Werkzeugoptionen
- Automatik für Licht und Farbe
- Lichteinstellungen
- Farbeinstellungen
- Weitere Verbesserungen
- Spezialwerkzeuge
- Profi-Werkzeuge
Grundsätzlich nimmt Fotos bei der Bearbeitung von Bildern alle Änderungen nicht am Originalbild vor, sondern erstellt eine Kopie und bearbeitet diese, damit man jederzeit wieder zum Original zurückkehren kann, wenn man mit dem Ergebnis der Bearbeitung nicht zufrieden ist. Fotos merkt sich für die Kopie aber nur die Bearbeitungsschritte, damit man diese auch einzeln zurücknehmen kann. Erst beim Export werden die Einstellungen in das Bild übertragen, ausgenommen, man exportiert das Originalbild. Man erkennt dieses Verhalten daran, dass beim erneuten Bearbeiten eines Fotos alle Regler auf den vorherigen Bearbeitungspositionen stehen. Deshalb lassen sich die Einstellungen jederzeit wieder verändern, was auch für das Beschneiden, Entzerren und Begradigen eines Bildes gilt.
Der Bearbeitungsmodus
Am einfachsten aktiviert und deaktiviert man den Bearbeitungsmodus, indem man die Zeilenschaltung drückt, wenn ein Bild in einer Bildübersicht markiert ist oder groß im Fenster dargestellt wird. Alternativ nimmt man den Button „Bearbeiten“, der in der Symbolleiste erscheint, wenn ein Bild groß im Fenster eingeblendet ist. An die Stelle von „Bearbeiten“ tritt dann der Button „Fertig“, um den Bearbeitungsmodus wieder zu verlassen. Um mehrere Bilder nacheinander zu bearbeiten, muss man den Bearbeitungsmodus aber nicht bei jedem Bild verlassen, sondern kann über die Pfeiltasten der Tastatur zum nächsten oder zum vorhergehenden Bild wechseln.
Im Bearbeitungsmodus gibt es drei Abteilungen. Unter „Anpassen“ findet man die Bearbeitungswerkzeuge für den Bildinhalt, unter „Zuschneiden“ die Optionen zum Begradigen, Entzerren und zum Festlegen eines Bildausschnitts, und unter „Filter“ sind einige von Apple vorgefertigte Effekte zu finden, die sich in der Intensität einstellen lassen. Man kann diese Abteilungen auch mit den Tasten „A“, „C“ und „F“ aktivieren. Links oben im Bearbeitenfenster gibt es einen Schieberegler, um die Bilddarstellung zu vergrößern, maximal sind es 200 Prozent. Um schnell zwischen der Originalgröße und der Darstellung „100 Prozent“ zu wechseln, drückt man die Taste „Z“. Der Mauszeiger verwandelt sich bei vergrößertem Bild in eine Hand, wenn man klickt und die Maustaste gedrückt hält, um dann den Bildausschnitt verschieben zu können.
Sobald man ein Bild mit einem der Werkzeuge bearbeitet hat, erscheint links oben im Fenster der Button „Zurück zum Original“. Drückt man ihn, werden alle Bearbeitungsschritte gelöscht und der Button verschwindet wieder. Einzelne Arbeitsschritte beziehungsweise Einstellungen lassen sich bei den jeweiligen Werkzeugen zurücknehmen. Links neben dem Button „Zurück zum Original“ blendet sich ein Symbol mit einem gefüllten und einem ungefüllten Quadrat ein. Klickt man es an, wird der unbearbeitete Zustand des Bildes im Fenster gezeigt. Alternativ drückt man die Taste „M“ auf der Tastatur, um den unbearbeiteten Zustand des Bildes zu sehen. In der Abteilung „Zuschneiden“ sind diese Optionen jedoch inaktiv.
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Die meisten Einstellungen lassen sich von einem Bild zu einem anderen Übertragen. Hat man beispielsweise eine Serie von Fotos, die dieselben Licht- und Farbkorrekturen benötigen, nimmt man die Einstellungen bei einem Bild vor. Dann macht man einen Sekundärklick (rechte Maustaste) in das Bild und wählt „Anpassungen kopieren“ im Kontextmenü aus. Danach wechselt man zum nächsten Bild und wählt im Kontextmenü „Anpassungen einsetzen“ aus. Um die Einstellungen auf mehrere Bilder zu übertragen, beendet man den Bearbeiten-Modus, markiert dann die Bilder in der Übersichtsdarstellung und wählt im Kontextmenü „Änderungen einsetzen“ aus. Alternativ gibt es diese Befehle auch im Menü „Bild“, oder man nimmt die dort angezeigten Tastenkürzel.
Im Modus Bearbeiten gibt es auch vorgefertigte Filter für schnelle Bildeffekte.
Thomas Armbrüster
Ausrichten und Ausschnitt
Ist bei der Aufnahme der Horizont etwas schief geraten, lässt sich dies in der Abteilung „Zuschneiden“ korrigieren. Dort klickt man rechts unten im Fenster auf „Autom.“ Oder nimmt den Schieberegler bei „Begradigen“. Hat man zuvor schon einen Bildausschnitt festgelegt, geht dieser beim Klick auf „Autom.“ jedoch verloren. Die manuelle Horizontkorrektur kann man aber auch dann noch machen, wenn schon ein Bildausschnitt festgelegt wurde. Bei einem Bild mit stürzenden Linien lässt sich mit den Reglern „Vertikal“ und „Horizontal“ das Bild entzerren. Dabei werden aber Bildteile außen abgeschnitten, sodass man die Regler gefühlvoll und nicht zu stark einsetzen sollte.
Um den Bildausschnitt zu verändern, zieht man entweder an einer der Ecken des an den Bildrändern eingeblendeten Rahmens oder an einer der Seitenlinien. Die Ecken kann man beliebig in jede Richtung ziehen, da standardmäßig „Freiform“ aktiviert ist. Um eine Beschränkung auf ein Bildformat einzuschalten, wählt man eines der vorgegebenen Seitenverhältnisse aus. Nimmt man „Original“, wird das Seitenverhältnis der Aufnahme beibehalten, wenn man den Ausschnitt verändert. Man kann auch zwischen einem horizontalen und einem vertikalen Ausschnitt wechseln, wenn ein Seitenverhältnis (ausgenommen das Quadrat) ausgewählt ist, und markiert dazu eines der sich einblendenden Symbole. Über „Eigene“ bestimmt man ein Verhältnis manuell. Ist ein Ausschnitt definiert, lässt sich der Bildinhalt innerhalb des Rahmens verschieben.
Die letzte Option in dieser Abteilung ist das Spiegeln des Bildinhalts. Um horizontal zu spiegeln, klickt man auf das Symbol „Spiegeln“. Hält man die Option-Taste (⌥) gedrückt, spiegelt Fotos vertikal, was durch die geänderten Pfeile am Symbol signalisiert wird. Um alle Änderungen unter „Beschneiden“ zurückzunehmen, klickt man rechts unten im Fenster auf „Zurück“. Um einzelne Arbeitsschritte rückgängig zu machen, drückt man Command (⌘) -Z auf der Tastatur. Diese Tastenkürzel funktioniert auch bei allen anderen Anpassungen und man kann beliebig viele Schritte zurückgehen, bis man wieder beim Originalbild angelangt ist.
Stürzende Linien lassen sich mit den Werkzeugen „Vertikal“ und „Horizontal“ korrigieren.
Thomas Armbrüster
Werkzeugoptionen
In der Abteilung „Anpassen“ bietet Fotos 13 verschiedene Werkzeuge an, um den Inhalt eines Bildes zu bearbeiten und zu verändern. Leider lassen sich nicht benötigte Werkzeuge nicht ausblenden, und man kann auch nicht die Reihenfolge ändern. Vor jedem Werkzeugnamen ist ein Dreieck zu sehen, über das man die Werkzeugoptionen einblendet. Mit Ausnahme der Werkzeuge „Retuschieren“ und „Selektive Farbkontrolle“ gibt es bei jedem Werkzeug eine Automatikoption. Um den dafür zuständigen Button „Auto“ einzublenden, bewegt man den Mauszeiger auf den Werkzeugnamen, ohne zuvor das Dreieck anklicken zu müssen. Sobald man ein Werkzeug verwendet hat, egal ob über die Automatikfunktion oder manuell, blendet sich ganz rechts neben dem Werkzeugnamen ein blauer Kreis mit einem Häkchen ein. Dieser signalisiert, dass mit diesem Werkzeug Einstellungen vorgenommen wurden. Klickt man den Kreis an, werden die Änderungen des jeweiligen Werkzeugs im Bild ausgeblendet und das Häkchen verschwindet, ein weiterer Klick blendet die Änderungen wieder ein. Ausgeblendete Bildkorrekturen werden nicht berücksichtigt, wenn man ein Bild aus Fotos exportiert. Um alle Bearbeitungsschritte eines Werkzeugs zurückzunehmen, klickt man auf den geschwungenen Pfeil links neben „Auto“. Den Pfeil zum Zurücknehmen und den blauen Kreis mit dem Häkchen zum Ausblenden der Einstellungen gibt es bei allen Werkzeugen, auch bei denjenigen ohne Automatikfunktion. Um sämtliche unter „Anpassen“ vorgenommenen Bearbeitungsschritte zurückzunehmen, klickt man rechts unten im Fenster auf „Anpassungen zurücksetzen“. Andere Bearbeitungsschritte wie Beschneiden und Ausrichten bleiben davon unberührt.
Dreizehn Werkzeuge stehen zur Verfügung, um den Bildinhalt zu bearbeiten.
Thomas Armbrüster
Automatik für Licht und Farbe
Die Basiswerkzeuge zur Bildverbesserung sind diejenigen für Licht und Farbe, es sind dies die beiden obersten Einträge in der Werkzeugliste. Man kann Fotos diese Aufgaben auch selbst übernehmen lassen, wozu man auf den Zauberstab (Verbessern) rechts oben im Fenster klickt. Der Zauberstab ist auch das einzige Anpassungswerkzeug, dass man verwenden kann, ohne den Bearbeitungsmodus zu aktivieren, denn er wird in der Symbolleiste eingeblendet, sobald ein Bild groß im Programmfenster dargestellt wird. Ist die Symbolleiste im Vollbildmodus nicht sichtbar, bewegt man den Mauszeiger an den oberen Bildrand, um sie einzublenden. Dauerhaft lässt sie sich im Vollbildmodus über das Menü „Darstellung“ aktivieren, aber nur zusammen mit der Seitenleiste. Gefällt die Verbesserung mithilfe des Zauberstabs nicht, klickt man ihn nochmals an, alle Einstellungen werden zurückgenommen. Alternativ zum Zauberstab nimmt man den Button „Auto“ bei „Licht“ und bei „Farbe“. Das Ergebnis ist dasselbe wie beim Klick auf den Zauberstab.
Um mehr Kontrolle über Licht und Farbe zu haben, klickt man auf die beiden Dreiecke vor den Werkzeugnamen, woraufhin sich jeweils kleine Vorschaubilder mit unterschiedlichen Abstufungen einblenden. Bewegt man den senkrechten Strich aus der Mitte nach links oder rechts, wird das Bild entsprechend dem Vorschaubild verändert. Bei „Licht“ wird es heller oder dunkler, bei „Farbe“ werden die Farben kräftiger oder verschwinden ganz aus dem Bild. Um die Einstellungen zurückzusetzen, klickt man doppelt auf die Vorschaubilder. Es wird aber in beiden Fällen nicht nur ein Aspekt im Bild geändert, sondern Fotos dreht an verschiedenen Reglern. Um die Einstellungen zu sehen, klickt man jeweils auf das Dreieck vor „Optionen“.
Mit dem Zauberstab überlässt man es Fotos, die Einstellungen für Licht und Farbe vorzunehmen.
Thomas Armbrüster
Lichteinstellungen
Bei den Lichteinstellungen hat man sieben Regler zur Verfügung, wenn man manuelle Einstellungen vornehmen möchte. Eine gute Ausgangsbasis für die Änderungen bietet die Automatik. Dann sieht man, wie diese bei den einzelnen Reglern eingreift und kann dann manuell die Feineinstellungen vornehmen. „Brillanz“ hellt unter anderem zu dunkle Bereiche auf, stellt Details in hellen Bereichen wieder her und fügt in mittleren Tonbereichen Kontrast hinzu. Bei „Belichtung“ werden alle Tonwerte im Bild entweder nach hell oder nach dunkel verschoben, was im Extremfall dazu führt, dass Bildinformationen im hellen oder im dunklen Bereich wegfallen. Ein stark unter- oder überbelichtetes Bild kann man mit „Belichtung“ aber nicht retten. Mit dem Regler „Helligkeit“ ändert man die Helligkeit aller Bildinformationen, alle Bildpunkte werden im gleichen Maß aufgehellt oder abgedunkelt. „Glanzlichter“ und „Schatten“ dienen dazu, Details in den ganz hellen beziehungsweise in den ganz dunklen Bildbereichen hervorzuholen, wozu diese entweder aufgehellt oder abgedunkelt werden. Mit dem Regler „Kontrast“ verändert man den Abstand zwischen den hellsten und den dunkelsten Bildpunkten des Fotos. Nach links wird der Abstand kleiner und das Bild flauer, nach rechts wird er größer und das Bild kräftiger. Der letzte Regler „Schwarzpunkt“ bestimmt, ab wann die dunkelsten Stellen im Bild vollständig schwarz sind. Auch damit erhöht oder verringert sich der Kontrast im Bild. Es werden aber nur Informationen in den dunklen Bildteilen verändert und nicht wie beim Kontrast auch in den hellen. Um einen Regler wieder auf Null (0,00) zu stellen, genügt ein Doppelklick in den Regler. Mit Ausnahme der Regler für Glanzlichter und Schatten kann man durch Drücken der Option-Taste (⌥) den Bereich der Regler vergrößern. Die Maximalwerte liegen dann jeweils bei 2,00 anstatt bei 1,00, beim Kontrast ändert sich aber nur der positive Maximalwert.
Mit den Schiebereglern für die Lichteinstellungen lassen sich gezielt Einstellungen vornehmen.
Thomas Armbrüster
Farbeinstellungen
Bei der Farbe hat man drei Einstellungen. Mit „Sättigung“ erhöht oder vermindert man die Farbintensität im Bild. Zieht man den Regler ganz nach links, erhält man ein Graustufenbild. Eine weitere Möglichkeiten, um aus einem Farbbild ein Graustufenbild zu machen, bekommt man mit dem Werkzeug „Schwarzweiß“. Mit „Lebendigkeit“ wird der Kontrast zwischen ähnlichen Farben im Bild erhöht oder vermindert, die sichtbaren Auswirkungen im Bild sind oft aber nur minimal. Auch bei diesen beiden Reglern lässt sich der Wertebereich durch Drücken der Option-Taste (⌥) verdoppeln, jedoch nur beim positiven Wert. Mit dem Regler „Farbstich“ macht man das Bild wärmer, wenn man ihn nach rechts zieht, und kälter, wenn man ihn nach links bewegt. Genauer lässt sich ein Farbstich mit dem Werkzeug „Weißabgleich“ bearbeiten.
In ein Graustufenbild lässt sich ein Bild mit dem Werkzeug „Schwarzweiß“ entweder anhand der Miniaturbilder oder mit einem Klick auf „Auto“ umwandeln. Nach einem Klick auf das Dreieck vor „Optionen“ kann man über die vier Regler weitere Einstellungen vornehmen. Anders als bei „Licht“ und „Farbe“ werden die Regler durch die Automatik nicht verändert. Mit „Intensität” erhöht oder verringert man die Farbtöne, standardmäßig steht dieser in der Mitte bei 0,50, was in den meisten Fällen die sinnvollste Einstellung ist. Der Regler „Neutral“ ist für die Helligkeit zuständig, der Regler „Ton“ für den Kontrast. Und mit „Körnung“ lässt sich dem Bild eine Körnung hinzufügen, um es wie eine analoge Fotografie aussehen zu lassen.
Um aus einem Farbbild ein Schwarzweiß-Foto zu machen, gibt es ein darauf spezialisiertes Werkzeug.
Thomas Armbrüster
Weitere Verbesserungen
Ein nützliches Werkzeug zur Verbesserung eines Bildes ist „Auflösung“. Anders als man vermuten könnte, verändert man damit nicht die Anzahl der Bildpunkte (Pixel) pro Zoll wie beispielsweise mit der gleichlautenden Funktion in Graphic Converter, sondern man verbessert die Klarheit des Bildes, reduziert Trübungen und erhöht den Kontrast in einigen Teilen des Fotos. In der englischen Version von Fotos heißt das Werkzeug „Definition“. Auch bei diesem Regler erhöht die Option-Taste (⌥) den Maximalwert von 1,00 auf 2,00.
Die Option „Auflösung“ sorgt dafür, dass die Klarheit des Bildes verbessert wird und Trübungen verschwinden.
Thomas Armbrüster
Um die Schärfe in einem Bild zu verbessern, nimmt man das Werkzeug „Scharfzeichnen“. Damit werden die Kanten zwischen den Objekten verstärkt, was den Schärfeeindruck erhöht, ein unscharfes Bild kann man dadurch aber nicht retten. Öffnet man das Werkzeug, ist für „Kanten“ und „Nachlassen“ jeweils ein Standardwert vorgegeben. Mit „Kanten“ legt man fest, ab welchem Schwellenwert Fotos Pixelbereiche als Ränder ansehen soll, und mit „Nachlassen“ verstärkt (rechts) oder verringert (links) man den Effekt. Der Regler „Intensität“ legt die Stärke der Ränder fest. Um den Effekt besser zu beurteilen ist es sinnvoll, sich das Bild vergrößert in der Ansicht „100 %“ anzeigen zu lassen. Das gilt auch für das Werkzeug „Störungen reduzieren“. Mit diesem Regler verringert man die vor allem in gleichmäßigen Flächen sichtbaren Unreinheiten wie Körnungen und Flecken, das Bild wird dadurch aber weichgezeichnet, weshalb man es nicht übertreiben sollte. Die gedrückte Option-Taste (⌥) erhöht den Maximalwert des Reglers auf „5,00“, der Standardwert ist „2,00“. Bei Bildern in den Formaten Apple Pro RAW und RAW hat man anstatt eines Reglers drei. Dann kann man separat das Farb- und das Luminanzrauschen bearbeiten und mit „Details“ die Weichzeichnung verringern.
Hat ein Foto einen Farbstich, lässt sich dieser am besten mit dem Werkzeug „Weißabgleich“ entfernen. Man kann über den Regler „Wärme“ ein Bild kälter (links) oder wärmer (rechts) machen, genauso wie mit dem Regler „Farbstich“ des Werkzeugs „Farbe“. Besser verwendet man aber die Pipette. Zuerst stellt man im Aufklappmenü eine der drei Alternativen ein. Bei „Neutrales Grau“ klickt man das Pipettensymbol an und dann im Bild auf einen Punkt, der eigentlich weiß oder neutral grau sein soll. Wählt man „Hautton“, klickt man im Bild mit der Pipette auf eine Stelle, die eine Hautfarbe haben soll. In beiden Fällen passt Fotos alle anderen Farben im Bild entsprechend an. Wählt man „Temperatur/Farbton“, hat man separate Regler für die Farbtemperatur und den Farbton. Auch in diesem Fall klickt man aber besser mit der Pipette auf eine Stelle im Bild, die neutral weiß oder grau sein soll. Bei Bildern in den Formaten Apple Pro RAW und RAW zeigen die beiden Regler die tatsächliche Farbtemperatur und den Farbton der Aufnahme an. Bei HEIC und JPEG sind nur die Standardwerte „5,000“ und „0,00” zu sehen.
Hat ein Bild einen Farbstich, lässt sich dieser mit dem Werkzeug „Weißabgleich“ entfernen. Bei RAW-Bildern werden zudem die Werte für Farbtemperatur und Farbton angezeigt.
Thomas Armbrüster
Spezialwerkzeuge
Mit „Rote Augen” lassen sich die durch eine Blitzaufnahme geröteten Augen korrigieren. Man kann es zuerst mit der Automatik versuchen, die oft selbst die Augen findet und korrigiert. Ansonsten legt man über den Schieberegler die Werkzeuggröße fest, klickt auf das Pinselsymbol und dann auf die zu korrigierenden Augen, am besten in der vergrößerten Bilddarstellung. Mit einem erneuten Klick auf den Pinsel deaktiviert man das Werkzeug wieder. Um bei der vergrößerten Darstellung des Fotos den Bildausschnitt zu verschieben, wenn das Werkzeug aktiviert ist, drückt man die Leertaste. Dann verwandelt sich der Mauszeiger in die Verschiebehand.
Analog arbeitet man mit dem Retuschierwerkzeug, mit dem sich kleinere Fehler im Bild wie beispielsweise Flecken entfernen lassen. Auch hier legt man die Werkzeuggröße fest, am besten, wenn das Bild vergrößert dargestellt wird, und klickt dann auf das zu entfernende Detail. Zum Retuschieren lässt sich auch ein Bildbereich auf einen anderen übertragen. Dazu aktiviert man das Werkzeug, klickt zuerst mit gedrückter Option-Taste (⌥) auf den Bereich im Bild, der übernommen werden soll, und bewegt dann das Werkzeug über das zu löschende Detail. Mit einem Profiprogramm zum Retuschieren kann das Werkzeug aber nicht mithalten, für größere Korrekturen ist die Qualität nicht ausreichend.
Einen besonderen Effekt kann man mit dem Vignettenwerkzeug erzeugen.
Thomas Armbrüster
Mit dem Vignetten-Werkzeug lassen sich Bildränder abdunkeln oder aufhellen. Der Regler „Stärke“ bestimmt die Helligkeit des Rands. Nach links gezogen wird der Bildrand heller, nach rechts gezogen wird er dunkler. Über „Radius“ legt man den Durchmesser der Vignette fest, das heißt wie weit sie in die Bildmitte hineinreichen soll. Und „Weichheit“ regelt, ob der Übergang zwischen Vignette und Bild hart ist oder abgestuft als Verlauf.
Profi-Werkzeuge
Mit den Reglern links und rechts unterhalb des Histogramms von „Tonwerte“ stellt man den Schwarzpunkt (links) und den Weißpunkt (rechts) des Bildes ein. Reicht die Verteilung der Farben beispielsweise nicht bis an den rechten beziehungsweise linken Rand des Histogramms, verfügt das Bild über keine echten Schwarz- beziehungsweise Weißtöne. Man zieht dann die Regler jeweils bis zu der Stelle, an der das Histogramm die ersten Werte anzeigt und setzt damit die dunkelste Farbe im Bild auf Schwarz und die hellste auf Weiß. Mit dem mittleren Regler hellt man die Mitteltöne im Bild auf (nach links) oder dunkelt sie ab (nach rechts), ohne die Schatten- und Lichtbereiche der Aufnahme zu verändern. Über das Aufklappmenü legt man noch fest, ob alle Farben im Bild (RGB) oder nur Rot, Grün oder Blau bearbeitet werden sollen. Alternativ kann man nur die Leuchtkraft des Bildes mit dem Werkzeug verändern.
Die dunkelsten und hellsten Stellen kann man mit dem Tonwertewerkzeug sowohl für alle Farben als auch für Rot, Grün und Blau separat festlegen.
Thomas Armbrüster
Auch mit dem Kurvenwerkzeug lassen sich entweder alle oder nur eine der drei Farben bearbeiten. Mit den drei Pipetten wählt man jeweils durch einen Klick im Bild den Weiß- und den Schwarzpunkt sowie den Punkt für ein neutrales Grau aus. Außerdem lässt sich die Kurve bearbeiten. Dazu klickt man auf die Gerade, um einen Punkt zu bestimmen, den man dann verschieben möchte. Setzt man beispielsweise einen Punkt auf die Mitte und zieht den Punkt nach oben oder unten, hellt man die mittleren Töne im Bild auf oder dunkelt sie ab. Um beispielsweise die mittleren Töne nicht zu verändern, sondern nur die helleren und dunkleren, setzt man zusätzlich zum mittleren Punkt zwei weitere ober- und unterhalb und verändert nur diese. Der mittlere Ton dient dann sozusagen als Anker. Um gezielt bestimmte Bereiche im Bild zu verändern, aktiviert man das Werkzeug rechts neben den Pipetten und klickt im Bild an eine Stelle. Dann wird an der entsprechenden Stelle auf der Gradationskurve ein Punkt gesetzt, den man dann verändert.
Besonders gezielt lassen sich einzelne Bereiche im Bild im Bild mit dem Kurvenwerkzeug anpassen.
Thomas Armbrüster
Das Werkzeug „Selektive Farbkorrektur“ ermöglicht es, ganz gezielt bestimmte Farben im Bild zu verändern. Dazu wählt man zuerst entweder eines der sechs vorgegebenen Farbfelder mit einem Mausklick aus, oder bestimmt durch einen Klick mit der Pipette eine Farbe im Bild. Über die Regler ändert man anschließend die gewählte Farbe. Mit „Farbton“ verändert sich der Farbton, mit „Sättigung” erhöht oder verringert sich die Farbintensität. Der Regler „Leuchtkraft” passt die Helligkeit der Farbe an, und mit „Bereich” bestimmt man, wie viele ähnliche Farben im Foto ebenfalls verändert werden sollen. Mit diesem Werkzeug lässt sich beispielsweise ein blauer Himmel intensiver machen, oder man kann die rote Farbe der Golden Gate Bridge hervorheben.
Soll eine Farbe in einem Bild besonders hervorgehoben oder geändert werden, nimmt man die selektive Farbkontrolle.
Thomas Armbrüster
Autor: Thomas Armbrüster, Autor
Thomas Armbrüster schreibt seit 1993 für die Macwelt.
Danke lieber Thomas, unsere Senioren werden sich freuen.
MfG Manfred Grimm