ChatGPT-Version vom 30. Januar . Kostenlose Forschungsvorschau. Das Ziel ist es, die Interaktion mit KI-Systemen natürlicher und sicherer zu gestalten.

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Was ist ChatGPT.

ChatGPT ist ein großes sprachliches KI-Modell, das von OpenAI entwickelt wurde. Es basiert auf der GPT-Technologie (Generative Pre-trained Transformer) und ist darauf trainiert, natürliche Sprache zu verstehen und darauf zu antworten. ChatGPT kann in verschiedenen Anwendungen eingesetzt werden, wie beispielsweise Chatbots, Spracherkennung und Textgenerierung. Es WIRD auch als Werkzeug zur Erstellung von Textinhalten und zum Lernen von Sprachmustern verwendet.

Ein Bild, das Mann, Person, posieren enthält. Automatisch generierte Beschreibung Christoph Hickmann, Montag, 20.Märtz 2023

Aus „DER SPIEGEL“ 20.03.2023

Mensch, Maschine, Schiller

Ich bin, was Technik angeht, leider kein besonders offener Mensch. Ich war noch nie ein »Early Adopter«, also jemand, der Innovationen und neue Produkte sofort annimmt und freudig ausprobiert, sondern eher ein »Very Late Adopter«, immer peinlich spät dran. Als alle einen iPod hatte, hielt ich einen Discman noch für Technik auf der Höhe der Zeit. Und einen iPod wollte ich mir erst dann zulegen, als alle anderen schon Musik mit dem Telefon hörten. Ich habe es dann gelassen.

Man kann darüber lachen (mache ich ja selbst), aber im Fall wirklich großer, alles verändernder Innovationen kann es schon problematisch sein, wenn das eigene Technikwissen dem Stand der Entwicklung allzu weit hinterherhinkt – zum Beispiel beim Thema künstliche Intelligenz. Heute präsentiert der Deutsche Ethikrat in Berlin seine Stellungnahme »Mensch und Maschine – Herausforderungen durch künstliche Intelligenz«. Ich plane, mir das anzusehen. Ich habe großen Nachholbedarf. »Late Adopter«, mal wieder. Mir ist einigermaßen bewusst, wie viel sich durch KI in den nächsten Jahren verändern wird, wie anders wir lernen, arbeiten, wirtschaften werden .

Trotzdem kann ich leider nicht behaupten, dass meine Kenntnisse hier auch nur annähernd auf Stand wären. Natürlich habe ich kürzlich unsere SPIEGEL-Titelgeschichte zum Thema gelesen. Trotzdem ist das Thema erst am Wochenende endgültig ins Zentrum meines Bewusstseins gerückt – weil ich plötzlich das Gefühl hatte, dass es mich direkt betrifft. Eine Bekannte hatte mir ein Dokument aus der zukünftigen Schule meiner Tochter weitergeleitet, es war das Protokoll einer Elternvertretersitzung, es ging darin um ChatGPT und die Frage, wie dieser Textgenerator den Unterricht verändern wird, das Lernen. Weil man nicht mehr kontrollieren könne, hieß es im Protokoll, ob die Schüler ihre Aufsätze selbst geschrieben oder künstliche Intelligenz genutzt hätten, würden Aufsätze künftig in der Schule geschrieben statt zu Hause. Außerdem lernte ich aus dem Protokoll, dass ChatGPT die Aufgabe »Schreibe eine Interpretation zu den Räubern von Friedrich Schiller« in 26 verschiedenen Versionen lösen kann.Ich habe meiner Tochter davon erzählt, sie war sehr neugierig und stellte

 viele Fragen, von denen ich deutlich zu viele nicht beantworten konnte

. Ich fürchte, meine Zeit als »Late Adopter« geht zu Ende.

Man kann es sich nicht mehr guten Gewissens leisten, ignorant zu sein.